Kundeneinsatz

Alles neu macht Suffel – neues Logistikkonzept bei der Heidelberger Druckmaschinen AG

09.02.2018

Wir wissen, dass manchmal frischer Wind die Lösung ist – und haben die Intralogistik des Heidelberger Unternehmens in Wiesloch/Walldorf komplett umgekrempelt. Im Hinblick auf den anhaltenden Trend, der hin zu kundenspezifischen Druckanlagen führt, mussten die Montageprozesse und Materialversorgung des Unternehmens überdacht werden. Gemeinsam mit Linde und Suffel wagte die Heidelberger Druckmaschinen AG schließlich den mutigen Schritt ­ – und bereut nichts.

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Von der Anforderung bis zur Umsetzung

In der 600 Meter langen Montagehalle für Druckmaschinen wurde alles neu strukturiert und auf Modulbauweise umgestellt. Das Material wird nun auftragsbezogen zusammengestellt und sukzessive an die Montagelinien gebracht. Endlich keine Vorräte mehr, die direkt an der Montage gelagert werden – sondern mehr Freiraum für die Produktion.

Dabei war der Weg bis zur fertigen Lösung ganz sicher kein leichter: das Unternehmen in Baden-Württemberg sah sich vor einer großen Herausforderung: große und kleine Teile von Baugruppen für Druckmaschinen müssen hier schließlich kommissioniert werden. Dabei muss auch die Materialversorgung gesichert sein – und da gibt es teilweise Behälter von bis zu 1,2 Tonnen Gewicht. Die Lösung: bedarfsgesteuerte Materialversorgung mit Kommissionierlager direkt in der Halle, leistungsfähige Flurförderzeuge und ein Logistikzug – für ein effektives Flottenmanagement.

Und wie sieht das im Detail aus?

Für den taktgerechten Nachschub sorgen drei Linde Schubmaststapler: sie transportieren die Ware vom Zentrallager in die Montagehalle und befördern sie in die passende Stelle im Regalsystem. Sieben Hochhubkommissionierer von Linde stehen bereit, wenn Nachschub gebraucht wird: sie nehmen den Setwagen aus Metall auf die Gabelzinken und bringen ihn nach oben an den gewünschten Regalstellplatz – mitsamt Bediener.

Die Linde Fahrzeuge beweisen hier besonders beim Kommissionieren, was ihr Vorteil ist. Die Neigeschranken sorgen dafür, dass der Bediener sich zum Regal vorbeugen kann und so die Teile bequemer aus den Behältern entnehmen kann. Und das ohne Sicherheitsverlust. Die beladenen Setwagen können dann zum Routenzug gebracht und auf dessen Bügelwagen-Anhänger gehoben werden. Hier ist der Vorteil, dass die Bügelwagen von Linde beidseitig entladen werden können. So ist eine flexiblere Wegstreckenplanung sowie die Verkürzung der Zuglänge möglich.

Und das Fazit?

Für den Leiter der Werkslogistik, Matthias Ehmler, liegt der entscheidende Vorteil darin, dass Suffel das Regalsystem samt Stapler aus einer Hand liefern konnte. Als Generalunternehmen konnten wir der Heidelberger Druckmaschinen AG so nicht nur bei der Planung helfen, sondern während der Umsetzung auch den Rücken freihalten. Und für die Zukunft ist der Druckmaschinen-Hersteller jetzt ebenfalls gewappnet!

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