Fahrertraining, Kundeneinsatz, Unternehmen

Sch(w)ein gehabt.

20.10.2023

Irgendwie fühle ich mich in die Zeit zurückversetzt, als ich 18 Jahre alt war. Der Tag der Führerscheinprüfung. Lange hatte ich darauf hin gespart und hin gefiebert – und dann war es soweit. Der Wecker klingelt. Es ist frühmorgens. Der Puls ist schon beim Aufstehen erhöht. Heute gilts!

So in etwa fühle ich mich auch heute. 25 Jahre später. Die Sicherheitsschuhe sind gepackt, die Kamera ist geladen. Los geht das Abenteuer Staplerführerschein.

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Der Staplerführerschein bei Suffel – ein Erlebnisbericht.

Mit insgesamt 14 weiteren Teilnehmern lernen wir in den nächsten zwei Tagen viel in der Theorie. Denn bevor man sich auf ein Flurförderzeug setzt, sollte man wissen, welche Arten von Flurförderzeugen es überhaupt gibt, welches Gerät wann zum Einsatz kommt, wie man Traglasten berechnet und welche Gesetztesvorschriften man kennen sollte. Wir lesen also fleißig Diagramme, schauen ein paar informative Videos und lauschen gebannt unserem Referenten Udo Klein, der die Theorie immer wieder anschaulich mit Praxisbeispielen untermalt. Manche sind lustig – manche fast schon gruselig, wenn man von den Unfällen hört, die bei unsachgemäßer Anwendung passieren können.

Aber genau dafür sind wir ja hier: Wir werden geschult in Sachen Sicherheit!

  • Worauf ist vor der Bedienung eines Staplers zu achten?
  • Was muss ich währenddessen berücksichtigen?
  • Welche Verantwortung lastet auf mir – und nicht nur auf den Gabelzinken?
  • Wann lehne ich Fahraufträge vielleicht auch mal ab, wenn sie zu viel Risiko bergen?

Die zwei Vormittage vergehen immer schnell mit Erklärungen und vielen Fragen der Teilnehmer. Nachmittags findet dann jeweils der praktische Teil statt. Ich saß vorher noch nie auf einem Stapler! Aber ich kann sagen: es macht so Spaß! Zwischen lauter roten Pylonen zirkeln wir durch abgesteckte Kurven, lernen rückwärts genauso einfach fahren wie vorwärts, lagern Gitterboxen ein uns aus und stapeln Kisten aufeinander. „Leicht touchiert!“ tönt es ab und zu durch die Halle. Oder unser Praxisreferent, Jürgen Ruf, kommt ans Fenster der Kabine und gibt hilfreiche Tipps oder korrigiert Fehler. Man ist hier in den besten Händen und kommt abends mit viel Know-how und neuen Eindrücken nach Hause.

Am zweiten Tag steht die Prüfung an. Sowohl theoretisch als auch praktisch. Um die Pointe vorwegzunehmen: Ich habe bestanden. Die anderen Kursteilnehmer übrigens auch. 8 Fehlerpunkte darf man sich leisten. Hat aber keiner gebraucht. Am Ende des Tages halten wir alle stolz unsere Urkunde und den Fahrausweis für Flurförderzeuge in der Hand. Während ich mir überlege, wie ich das Staplerfahren am besten in meinen Alltag in der Marketingabteilung einbauen kann, gehen die anderen Teilnehmer zurück in die unterschiedlichsten Firmen und sitzen ab morgen auf den kleinen, roten Flitzern.

Hut ab vor jedem Staplerfahrer – das benötigte Augenmaß, das Feingefühl, das Hintergrundwissen zu Ladung und Lagerung und die Verantwortung, die man beim Staplerfahren hat, ist wirklich anspruchsvoll.

Und was mache ich jetzt mit meinen neuen Kenntnissen? Erst einmal freue ich mich, dass jeder Suffel-Mitarbeiter diesen Schein kostenlos machen darf - eine einmalige Erfahrung. Und dann überlege ich, ob ich nächstes Jahr am StaplerCup mit meinen Kolleginnen als „Team touchiert“ teilnehme. Ihr werdet es sehen.

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